Ansätze

Eutonie

Was ist Eutonie?

Das Wort Eutonie leitet sich aus dem griechischen eu = recht, wohl, harmonisch und tonos = Spannung, Tonus ab.

Christiane Luther Eutonie

Das Wort Eutonie bezeichnet den Zustand größtmöglichster Ausgeglichenheit, den ein Mensch erreichen kann und in dem er mit sich und seiner Umwelt leben sollte. Bereits 1957 wurde dieser Begriff durch Gerda Alexander für ihre Methode geschaffen. Gerda Alexander entwickelte die Eutonie in jahrzehntelanger Arbeit mit Schülern aller Alters- und Berufsgruppen, mit gesunden, mit kranken und behinderten Menschen. Ihre Ausgangsbasis war die Rhythmikerziehung nach Jaques-Dalcroze. Die Eutonie ist eine Methode der Selbstfindung, die über den Körper geprägt ist.
Jede Bewegung, die ein Mensch ausführt, wirkt aufbauend (eu-tonisch) oder abbauend (dis-tonisch).
Der Tonus, dieses äußerst feine und differenzierte Spannungsgefüge der Gesamtmuskulatur, wird sowohl von der physischen Motorik als auch von der Psyche beeinflusst.
Rein mechanisch (gewohnheitsmäßig, unbewusst) ausgeführte Bewegungen rufen auf die Dauer meist Blockaden und Verspannungen hervor. Bewegungsabläufe, die wir bewusst ausführen, können jedoch nicht mechanisch werden.

Ziel der Eutoniearbeit

* Hilft, sich selbst wahrzunehmen und funktionelle Bewegungszusammenhänge zu erspüren
* Die Muskelspannung im ganzen Körper harmonisiert sich, Blockaden und Spannungsschmerzen können sich lösen
* Aufrichtung und leichtere, freiere Bewegungen werden möglich

* Die Eutonie stärkt die eigenen Potenziale, steigert Vitalität, Leistungs- und Kommunikationsfähigkeit
* Sie hilft bei der Stressbewältigung und Behandlung psychosomatischer Störungen
* Bei kontinuierlicher, eigenverantwortlicher Anwendung wirkt sie dauerhaft und
* führt zu mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden im Alltag, zu Hause und am Arbeitsplatz

Zielgruppe
Eutonie wendet sich an Menschen jeden Alters und erfordert keine besonderen körperlichen und geistigen Voraussetzungen.


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